Wir produzieren ihre Aufträge im traditionellen Handdruck-Siebdruck. So erhalten Sie ihr Druckmotiv immer in optimaler Qualität! Durch einen hohen Automatisierungs- und Standardisierungsgrad sowie unsere langjährige Erfahrung im Bereich Siebdruck bieten wir Ihnen auch bei komplexen Rastermotiven und Farbverläufen erstklassige Qualität. Das Siebdruckverfahren zählt zu den hochwertigsten und haltbarsten Veredelungmethoden beim Textildruck.
Entwickelt wurde der Siebdruck in den USA etwa um das Jahr 1910. Es waren nur zwanzig Jahre notwendig um dieses Druckverfahren weltweit bekannt zu machen und zu nutzen. Eingesetzt wurde anfangs Seidengaze, eine Gaze, die auch in den Mühlen genutzt wurde. Erst etwa dreißig Jahre später ging man auf Nylongewebe über, mit dem die Qualität des Drucks entscheidend verbessert wurde.
Der Siebdruck ist auch heute noch so aktuell wie damals, doch werden inzwischen auch für das Druckverfahren auch Polyestergewebe und Stahlgewebe verwendet. Auch Rotamesh, eine Platte, die mit feinen Öffnungen versehen ist wird hierfür genutzt. Zu Beginn des Druckens mittels Siebdruck waren die Rahmen aus Holz, diese wurden in neuerer Zeit durch Rahmen aus Aluminium bzw. Stahl ersetzt.
Die Fadendicke im Siebdruck
Durch die Vielseitigkeit steht eine große Stoffauswahl zur Verfügung. Der Siebdruck wird danach ausgerichtet, wie viele Fäden bzw. Maschen pro inch vorhanden sind. Die Fadendicke wird im Industriebereich in Mikrometer gemessen, da viele Fäden dünner sind als ein Haar. Der Siebdruck ist bedingt durch seine Vielseitigkeit sehr beliebt. Das hat sich in den mehr als einhundert Jahren nicht geändert.
Unterschieden wird meist zwischen dem grafischen, künstlerischen und industriellen Siebdruck. Plakate, Werbeplanen, Aufkleber aber auch Verkehrsschilder und Hinweisschulder gehören zum grafischen Druck. Der künstlerische Druck beinhaltet in der Regel Kunstdrucke sowie Cover von z. B. DVDs. Im industriellen Bereich wird der Siebdruck für die Beschriftung von Armaturenbrettern und Tastaturfolien sowie von Leiterplatten und Solarzellen verwendet. Der Textildruck ist ein Teil des Siebdruck-Verfahrens und hat mit dem Bedrucken von Textilien (Fahnen, Kleidung, Haushaltstextilien) zu tun. .
Das Zeitalter der Technik ist auch beim Siebdruck-Verfahren angekommen. Heute werden die Druckschablonen nicht mehr in Handarbeit hergestellt, sondern mit Hilfe von Fotografien. Auch hierbei gibt es Unterschiede und zwar die Direkt- und die Indirekt-Schablone. Beide Schablonen wurden Ende 1980 miteinander zu einem neuen Verfahren kombiniert dem Direktfilm. Hierbei werden Drucke mit extrem starken Lichtquellen belichtet. Der Vorteil ist der, dass die Kopierschicht wasserabweisend bzw. wasserfest wird. Damit kann der Siebdruck wieder einen Punktgewinn verzeichnen.
In den 20er Jahren kamen kalifornischen Impressionisten auf die Idee Gemälde im Siebdruck-Verfahren zu reproduzieren. Dabei wurden etwa 30 Farben in Gouache und 50 Farben in Öl für das Verfahren verwendet, womit erreicht wurde, dass die Bilder ihren Originalcharakter behalten. Damit war der Siebdruck auch im künstlerischen Bereich angekommen und die ersten Bildkalender, die heute als Grafik eingestuft werden, gedruckt. Das Verfahren und die vielseitigen Möglichkeiten sind heute Bestandteil des Unterrichts an den Kunstschulen der Vereinigten Staaten von Amerika.