Stickereien als gemeinsames Hobby

Meine Mutter ist ein total großer Fan von Stickereien. Seit Jahren ist sie der Meinung, dass auf jedem Stück Stoff Stickereien zu finden sein müssen. Und so sieht es bei uns auch aus. Ich finde das absolut altmodisch, wenn meine Oma auf Stickereien steht, ist das ja noch in Ordnung, aber meine Mutter ist doch noch gar nicht so alt. Ich verstehe das irgendwie nicht. Sie kleidet sich ja auch recht modern und sieht immer super aus. Man würde nicht denken, dass sie zu Hause jemand ist, der überall Stickereien braucht. Wenn ich sie damit ein wenig aufziehe, prallt das einfach an ihr ab. Da ist ihr einfach nicht zu helfen. Sie meint dann nur, dass sie Stickereien nunmal lieben würde und ein schönes und gemütliches Zuhause zu etwas Besonderem macht. Dann hatte sie den Plan, einen Kurs für Stickereien zu belegen. Sie fragte mich, ob ich mitkommen wolle. Erst sagte ich natürlich vehement nein. Aber als sie sagte, dass sie es sich so sehr wünschen würde, weil wir so lange nichts mehr gemeinsam unternommen hätten, willigte ich ein. Die paar Stunden Stickereien werde ich schon über mich ergehen lassen können.
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Wir gingen also zur ersten Stunde und ich anfangs total genervt, aber dann erzaählte die Lehrerin, was man alles mit Stickereien anstellen könne. Ich denke, deshalb hat mich meine Mutter auch mitgenommen. Bei diesem kleinen Vortrag wurde mein Interesse dann doch mit einem Mal geweckt. Sie erzählte, dass man beispielsweise Taschen, Haarbänder oder Klamotten mit Stickereien verzieren kann. So etwas finde ich super, ich liebe ausgefallene Sachen, die keiner sonst hat. Ich hatte sofort tolle Ideen, was ich alles machen könnte. Ich war von jetzt auf gleich extrem motiviert und wollte schnell lernen, wie man Stickereien macht. Ich freute mich von da an immer richtig auf die nächste Stunde und meine Mutter freute sich auch. Wer hätte gedacht, dass wir mal als gemeinsames Hobby die Stickereien haben werden. Wir sitzen jetzt oft abends zusammen und werkeln an unseren kleinen Projekten. Ich bin meiner Mutter echt dankbar, dass sie michb überredet hat, mit ihr zu kommen.