Hochglanzpapier für Omas Neunzigsten

Für die Einladungskarten zum neunzigsten Geburtstag meiner Oma werde ich Hochglanzpapier verwenden. Es handelt sich um ein ganz besonderes Ereignis und da wollen wir für sie eine schönes Fest organisieren und natürlich mit Einladungen auf Hochglanzpapier überzeugen.
Unsere Testdrucke auf normalem Papier konnten uns nicht überzeugen. Das Motiv, beziehungsweise die Gestaltung der Einladung stand zwar fest, aber ohne Hochglanzpapier geht es nicht. Das haben die Testdrucke gezeigt. Es sah einfach nicht gut genug für unsere Oma aus.
Außerdem wäre das zu solch einem Anlass sparen am falschen Ende. Hochglanzpapier kostet nicht die Welt, macht aber unheimlich was her. Unserer immer sparsam lebenden Oma dürfen wir das zwar nicht erzählen, weil ihr dann wieder Sprüche eingefallen wären auf was für Materialien sie im Krieg geschrieben hätten und dass die auch angekommen wären. Da das aber auch jeder weiß, wird keiner ein Wort über das etwas teurere Hochglanzpapier verlieren. Somit ist der Frieden gewahrt.
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Es wollen ja auch lediglich ihre Enkel dem Anlass durch etwas besondere Karten auf Hochglanzpapier Ausdruck verleihen. Außerdem können die Gäste sich die tollen Karten aufheben und noch lange an Oma denken, falls sie einmal nicht mehr sein sollte. Es ist in diesem Alter ja nicht ganz unwahrscheinlich.
Nun ja, egal wie, die Karten werden auf Hochglanzpapier gedruckt. Denn einem neunzigsten Geburtstag ist alles darunter unwürdig. Wenn man schon für Hochzeiten und andere runde Geburtstage schicke Einladungen verschicken kann, dann doch allemal zum neunzigsten Geburtstag eine Einladung auf Hochglanzpapier. Diese Veranstaltung steht den anderen in nichts nach und kann groß angekündigt werden. Einladungen auf Hochglanzpapier sind da das Geringste.
Wir wissen, dass sich alle Verwandten schon ganz ordentlich auf das Fest freuen und es gar nicht mehr abwarten können. Damit auch alle endlich Urlaub einreichen können, werden wir unsere Einladungen auf Hochglanzpapier auch ganz schnell verschicken. Nicht, dass hier noch jemand Probleme mit seinem Arbeitgeber bekommt. Der Termin ist ja schon grob umrissen, das genaue Datum ergeht allerdings erst mit der Einladung auf Hochglanzpapier an die Gäste. So ist es mit Oma abgesprochen und so wird dann Omas Anweisung auch durchgesetzt. Schließlich setzen wir uns ja schon bei der Einladung über sie hinweg.