Pantone stellt Druckfarben für den internationalen Markt her, aber auch Farben für die Bereiche Textil, Kunststoff und Innenausstattung. Dabei hat sich die Anzahl der Farben im Laufe der Jahre erhöht.
Farbnummern der Pantone-Farben
Jede Pantone Farbe hat eine Farbnummer, der ein Buchstabe nachgestellt ist, der die Papierart angibt, auf der gedruckt werden soll. Die unterschiedlichen Buchstaben im Pantone-Farbsystem haben folgende Bedeutung:
- C steht für coated = glänzend beschichtet,
- U für uncoated = unbeschichtet und
- M für matte = matt beschichtet.
Das Grün PMS 344 C ist also eine Farbe, die nur für ein glänzendes Papier verwendet werden darf. Würde sie nicht auf einem glänzenden Papier Verwendung finden, würde sich die Farbwirkung erheblich verändern. Das PMS vor der Zahl steht für das Pantone Matching System, das den klassischen Pantone-Farbfächer bezeichnet.
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Unterschiedliche Pantone-Farbfächer
Im Laufe der Zeit kamen neue Farben hinzu, weil Pantone eine möglichst lückenlose Farbpalette bieten wollte. Außerdem wurden z.B. neue Pantone-Sonderfarben bedeutender Unternehmen mit aufgenommen, oder es wurden Farbfächer nach bestimmten Design Erfordernissen geschaffen. So dient der Pantone Skin Tone Guide zur Bestimmung menschlicher Hautfarben. Pantone Pastels & Neons sowie Metallic Guide Set enthält Metallic- und Effekt-Trendfarben.
Pantone Matching System, Pantone Goe-System und die Pantone Plus Series
2010 wurde das bisherige Pantone Matching System noch einmal deutlich erweitert und Pantone Plus Series genannt.
Wie viele Pantonefarben gibt es?
Mit dem Aufkommen der Pantone Plus Series wurden 224 neuen Farben eingeführt, danach ein Ergänzungsfächer – +366 genannt – mit 336 weiteren neuen Farben. Ab 2012 wurde diese gegenüber dem alten Pantone Matching System zusammen 560 neuen Farben in einen neuen Fächer integriert. Aktuell enthält der Fächer 1.755 Sonderfarben.
Traditionell war das Pantone-Farbsystem in sechs Bereiche unterteilt:
- Basic Colors:
Die Grundfarben, aus denen alle anderen Farben unter Zuhilfenahme von transparentem Weiß vom Farbenhersteller gemischt werden können. Diese Farben tragen meist Eigennamen. - Die Farben mit den Anfangsziffern 1, 2 und 3:
Egal ob drei- oder vierstellig, stellen die klassischen Pantone-Farben dar, also Gelb, Orange, Rot, Violett, Blau und Grün. - Die Farben mit den Anfangsziffern 4 und 5:
Stehen für Grau und feine Schattierungen, also mit Schwarz abgedunkelte Farben. - Die Farben mit den Anfangsziffern 6 und zweistelligen 7ern:
Gedämpfte, abgesoftete Töne. - Die Farben mit der Anfangsziffer 7, vierstellig:
Spezielle Designer-Farben. - Die Farben mit der Anfangsziffer 8:
Metallic-Farben und Neonfarben. - Außerdem gibt es die Farben mit den Anfangsziffern 9:
Das sind Pastellfarben für Wandfarben mit Zielgruppe Inneneinrichter und (Innen-)Architekten.
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